Facility Management kommunaler Immobilien
Überführung der Methode >dysisko< in eine programmierte Softwareversion - FMEM II
INSTANDHALTUNGSMANAGEMENT FÜR IMMOBILIEN ALS NACHHALTIGES ELEMENT DES FACILITY MANAGEMENTS
Im Vorprojekt FM^EM I wurde die Methode dysisko entwickelt, mit der durch die Konzentration auf 80% der kostenintensivsten Bauelemente eines Gebäudes eine schnelle, effiziente Zustandserfassung möglich ist und welche die entsprechenden jährlichen Instandsetzungskosten mittel- bis langfristig prognostiziert lassen. Hierbei ist eine individualisierte Ermittlung der Instandsetzungskosten aufgrund des spezifischen Gebäudetyps bzw. des Gebäudeclusters, des individuellen Gebäudealters und des jeweiligen Technisierungsgrades des betrachteten Gebäudes möglich. Zusätzlich kann sowohl eine bestehende Instandhaltungsstrategie eines Immobilieneigentümers/-nutzers und das Kostenniveau der Instandsetzungskosten im Vergleich zu den ursprünglichen Kosten bei der Gebäudeherstellung variiert werden.
Durch die Methode dysisko ist es mittel- bis langfristig möglich, die Instandsetzungsmaßnahmen eines spezifischen Gebäudes bzw. eines vollständigen heterogenen Portfolios an Gebäuden einer Kommune oder eines Unternehmens sowohl jahresgemäß als auch nachhaltig zu planen und zu betreiben. Zusätzlich wird es möglich durch diese vorausschauenden Planungen der Bedarfsmaßnahmen ein Ressourcenmanagement ein- und durchzuführen, so dass die prognostizierten Kosten kaufmännisch und personalbezogen optimiert werden können.
In Kooperation mit dem Regionalen Hochschulrechenzentrum Kaiserslautern (RHRK) wird vom Fachgebiet Baubetrieb und Bauwirtschaft die Methode dysisko in eine programmierte Softwareversion überführt. Somit wird ein Analyse- und Managementsystem einer optimierten Instandhaltung für Immobilien geschaffen. Zusätzlich wird für eine größere Anzahl von Bauwerken eines Liegenschaftsbestandes eine übersichtlichere Datenverwaltung inkl. eines integrierten Datenmanagements als auch - gegenüber der bestehenden MS Excel-Basis - eine Fortschreibung der bereits eingegebenen und berechneten Daten implementiert werden. Somit wird es möglich verschiedene Analysen durchzuführen und die Auswertungen innerhalb einer Liegenschaft miteinander zu vergleichen.
Für mehr Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn T. Häßel
Kooperationspartner des Forschungsprojekts ist das Regionale Hochschulrechenzentrum Kaiserslautern (RHRK).
Dieses Projekt wird gefördert vom
Bauforum, Transferstelle für innovatives Planen, Bauen und Wohnen
Ansprechpartner FMEM II:
Dipl.-Ing. Thomas Häßel
Gebäude 14, Raum 205
Tel.: +49 631 205-2725
E-Mail: thomas.haessel(at)bauing.uni-kl.de
Kooperationspartner: