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PCM - Decke
Das Fachgebiet Bauphsik/ Energetische Gebäudeoptimierung untersucht den Einsatz von Latentwärmespeichern (englisch: Phase-Change Materials, kurz: PCM) in Fertigteildecken für Bürogebäude zur Erhöhung der Wärmespeicherkapazität der Deckenplatte. Das Projektziel ist es, Fertigteildeckenplatten zu entwickeln, die große Mengen überschüssiger Wärmeenergie kurzfristig aufnehmen, so dass Überhitzungen in Spitzeneinheiten und kritischen Gebäudeteilen vermieden werden.
Die Untersuchung erfolgt in Kooperation mit der Firma Innogration GmbH, die die Herstellung der Fertigdecken realisiert und dem Fachgebiet Massivbau und Baukonstruktion, das die statische und konstruktive Optimierung der Fertigdecken übernimmt.
Das PCM wird in Funktionskörper in die Decke integriert. Die Akrivierung des PCM wird durch ein gebäudeumfassendes Lüftungssystem realisiert. Es werden verschiedene PCM-Materialien bezüglich ihrer Eignung erprobt. Zum einen kommen Salzhydrate in Behältern zum Einsatz, indem warme Raumluft durch ein Rippenrohr geleitet wird und somit die Aktivierung des Salzhydrat gewährleistet (Abb.1). Zum anderen wird das Prinzip verfolgt mirkoverkapseltes Paraffin als Beschichtung von z.B. wabenförmigen Trägern einzusetzen (Abb. 2). Die Materialeigenschaften des PCM und der Konstruktion müssen so konfiguriert werden, dass eine hohe Behaglichkeit im Raum erreicht werden kann.