ZKA KL
Machbarkeitsstudie zur Erweiterung der Zentralkläranlage Kaiserslautern im Hinblick auf die weitergehende Phosphorelimination und eine mögliche Erweiterung zur Entfernung von Mikroschadstoffen
Projektlaufzeit: 11/2019 - 10/2021
Projektbearbeitung durch:tectraa
Bearbeiter:
Auftraggeber:
- Stadtentwässerung Kaiserslautern AöR (STE KL)
Projektbeschreibung:
Die Stadtentwässerung Kaiserslautern AöR (STE KL) betreibt die Zentralkläranlage Kaiserslautern (ZKA KL) mit einer Ausbaugröße von 240.000 EW. Im Zuge des Maßnahmenprogramms 2015-2021 zur Umsetzung der EU-WRRL in Rheinland-Pfalz sollen die Phosphoremissionen der Kläranlage weiter reduziert werden. Für die Einleitung von gereinigtem Abwasser aus der ZKA KL in die Lauter ist zukünftig ein Pges-Zielwert von 0,3 mg/l Pges und ein Pges-Betriebsmittelwert von 0,15 mg/l Pges vorgesehen. Im Zusammenhang mit der daraus erforderlichen Realisierung einer technischen Maßnahme zur weitergehenden Pges-Elimination auf der ZKA KL stellt sich die Frage nach Synergieeffekten zur weitergehenden Mikroschadstoffstoffelimination, da die Integration einer zusätzlichen Reinigungsstufe zur Mikroschadstoffelimination i. d. R. auch den Bau einer nachgeschalteten Filtrationsstufe erfordert. Es ist daher im Sinne einer nachhaltigen Planung kommunaler Kläranlagen geboten, die Möglichkeit der schrittweisen Umsetzung einer weitergehenden Phosphor- und Mikroschadstoffelimination gemeinsam zu untersuchen, um zunächst die Errichtung einer weitergehenden Verfahrensstufe zwecks Phosphorelimination und in einem zweiten Schritt eine Erweiterung der Anlage im Sinne einer parallelen Mikroschadstoffelimination vorzusehen.
Ziel des Projektes ist es, die derzeit als umsetzbar eingestuften Verfahrenstechniken zur parallelen Phosphor- und Mikroschadstoffelimination zu bewerten und eines oder mehrere geeignete Verfahren in Abhängigkeit von den Randbedingungen auf der ZKA KL detailliert zu untersuchen.