URBCON – By-products for sustainable concrete in the urban environment
Ziel von URBCON ist die Entwicklung von Beton mit einem hohen Anteil an Nebenprodukten (z. B. metallischen Schlacken oder Verbrennungsaschen), um den bei der Betonherstellung anfallenden hohen Primärrohstoffbedarf sowie die entstehenden CO2-Emissionen zu senken. Schätzungsweise 84 Millionen Tonnen an Primärrohstoffen könnten durch ein Ersetzen mit Nebenprodukten eingespart werden.
Die vier Hauptziele des Projektes sind:
- Entwicklung von Betonzusammensetzungen mit einem 100 %igen Ersatz der natürlichen Gesteinskörnung durch Nebenprodukte und Bindemitteln mit niedrigem CO2-Fußabdruck
- Bereitstellung einer web-basierten Plattform zur Vernetzung von Anbietern von Nebenprodukten mit der Bauwirtschaft sowie zur Vorhersage der Verfügbarkeit von geeigneten Nebenprodukten
- Veranschaulichung der URBCON-Technologie anhand von drei originalmaßstäblichen Pilotprojekten (unter anderem eine Fußgängerbrücke)
- Vorbereitung eines Strategieplans für den Technologietransfer: Erarbeitung von Vorschlägen für politische Rahmenbedingungen, Ökobilanzierung, pränormative Arbeiten und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen
Projektlaufzeit: Oktober 2018 bis April 2023
Förderung: Das Projekt wird vom Interreg North-West Europe Programm im Rahmen der EU Kohäsionspolitik gefördert und über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.
Projektpartner: City of Ghent (Projektleitung), Ghent University, ResourceFull BVBA, CWare, Kamp C, Arcelor Mittal Belgium, Stadsontwikkeling Rotterdam, Technische Universiteit Delft, FDN Engineering, IMERTECH, University of Sheffield, VDZ gGmbH, Technische Universität Kaiserslautern
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