15. Deutsche Betonkanu-Regatta
An der diesjährigen 15. Deutschen Betonkanu-Regatta in Brandenburg an der Havel war das Fachgebiet Werkstoffe im Bauwesen der TU Kaiserslautern dieses Jahr wieder mit zwei Teams vertreten. Neben den Studierenden des Fachbereichs Werkstoffe im Bauwesen der TU Kaiserslautern kämpften insgesamt 68 weiteren Teams aus Deutschland, Österreich, Finnland und aus den Niederlanden um den Sieg.
Die Studierenden der TU Kaiserslautern gingen dieses Jahr dabei gleich mit zwei Betonkanus an den Start. Zum einen in der Rennklasse, bei der es darum geht einen vorgegebenen Parcours in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren. Pro Rennen treten dabei acht Teams gegeneinander an. Für den Bau des Betonkanus diente ein Kanu der Paddler Gilde Kaiserslautern als Vorlage. Das Boot wurde aus einem hochfesten Textilbeton gefertigt. An den meisten Stellen betrug die Materialstärke dabei weniger als 5 mm, was zu einem Gesamtgewicht von circa 80 kg führte. Optisches Highlight des Bootes stellte dabei die Naht aus einem roten Garn dar, durch welches die Oberseite und Unterseite des Bootes miteinander verbunden wurden. Das Boot wurde aufgrund der Ähnlichkeit zu einem klassischen Indianerboot auf den Namen „WinneTU“ getauft.
Im Wettkampf der Rennklasse gingen die Studenten mit einer Herren- und Damenmannschaft an den Start. Beide Teams erbrachten eine sehr gute Leistung und erzielten jeweils mit dem Erreichen des Halbfinales das bisher beste Ergebnis für die TU Kaiserlautern. Mit dem 4. Platz im Halbfinale verpassten die Herren den Sprung ins Finale nur um einen Platz. Die Sieger in dieser Klasse kamen schon wie aus den letzten Jahren von der Uni Twente aus den Niederlanden. Aber schon nach den Rennen wurden zwischen den Studierenden intensiv mögliche Verbesserungen des Bootes diskutiert, um so das nächste Mal ganz vorne angreifen zu können. Die Teilnahme in zwei Jahren zur 16. Betonkanu-Regatta steht jedenfalls schon fest.
Das Team der „offenen Klasse“ konstruierte ein sehr originelles Betonkanu in Form einer Banane. Für den Bau wurde zunächst die Grundform der Banane in Form eines Styropormodells hergestellt. Der Styroporkörper wurde im Anschluss mit einem Glasfasertextil bespannt und mit einem gelb eingefärbten Beton verspachtelt. Im letzten Schritt musste dann der Styroporkern in mühsamer Handarbeit aus dem Betonkörper entfernt werden. Das Betonkanu in Bananenform erregte am Regatta-Wochenende und bei der großen Parade aller Boote große Aufmerksamkeit.
Über den Konkurrenzkampf auf dem Wasser hinaus, kam der Austausch mit anderen Universitäten, auch auf fachlicher Ebene, bei weitem nicht zu kurz. Vor Ort entstand unter allen Teilnehmern der Regatta ein tolles Zusammengehörigkeitsgefühl. Nach den Wettkämpfen, teils schon vorher und währenddessen, wurde ausgelassen miteinander gefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung durch ...
Einen besonderen Dank möchten wir an dieser Stelle an unsere Sponsoren richten, die uns großzügig mit finanziellen Zuschüssen und Materialspenden unterstützt haben und ohne die wir an der Veranstaltung nicht hätten teilnehmen können. Ebenso danken wir dem Fachgebiet Werkstoffe im Bauwesen für die fachliche Betreuung und tatkräftige Unterstützung bei der Realisierung der Boote.
- Cemex
- Pagel Spezial-Beton GmbH & Co. KG
- Remmers Baustofftechnik GmbH
- Masifi Autohandel (kein Web-Auftritt)
- Alumini Vereinigung Fachbereich Bauingenieurwesen