14. Deutsche Betonkanu-Regatta
Die Mannschaft des FWB:
Obere Reihe:
Simon Richard, Philipp Hauser, Marius Schellen, Kim Braband, Pamela Zuschlag, Dennis Drechsler, Dominik Häge, Tim Rothermel
Untere Reihe:
Max Schmit, Philipp Neubauer, Jasmin Riedle, Jonas Spiegel, Julia Raabe, Vicky Reding
Möge die Macht mit euch sein …
Meister Yoda hätte seine Freunde gehabt an den Kanuten des Fachgebiets Werkstoffe im Bauwesen, die bei der diesjährigen Betonkanu-Regatta in Nürnberg mit ihrem X-Wing-Fighter in der Offenen Klasse angriffen und auf Anhieb den zweiten Platz erringen konnten.
Inspiriert von der bekannten Star Wars Reihe fassten die Studierenden zu Beginn des Jahres den Entschluss, mit einem X-Wing-Fighter in das Kampfgeschehen um die besten Plätze einzugreifen.
Im Vordergrund der Überlegungen stand dabei zunächst die Suche nach einer tragfähigen Konstruktion bei möglichst geringem Eigengewicht. Als zielführend erwies sich letztlich die durch eifrigen Glühweingenuss angeregte innovative „Becher-Bauweise“, mit der die Flügel aus einer lediglich 5 mm dünnen Betonschicht auf einer Mittellage aus Styroporbechern gefertigt wurden. Der Rumpf wurde wie in den vergangenen Jahren durch Aufspachteln einer glasvliesbewehrten Betonschicht auf eine aus Styropor bestehende Positivschalung hergestellt. Den letzten Pfiff verlieh ein Anstrich mit den typischen X-Wing-Symbolen in den Farben der TU Kaiserslautern Rot und Blau.
Im Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten wurden die Komponenten des X-Wing-Fighters – Korpus und Flügel – erstmalig am Einsatzort zusammen gebaut. Dabei erwies sich die gewählte Konstruktion als so tragfähig, dass zeitweise bis zu acht Besatzungsmitglieder im Kanu Platz fanden.
Zum Startbeginn in der offenen Klasse erwies sich der X-Wing-Fighter als gut in Schuss und zeigte sich allen Beanspruchungen gewachsen. Gegen eine starke Konkurrenz, die sich nicht scheute, auch durch Einsatz melodischer Filmmusik und lasziver Tänzerinnen Eindruck zu machen, gelang es den jungen Sternenkriegern, Publikum und Jury gelichermaßen zu begeistern, was letztendlich mit einem Platz auf dem Siegertreppchen honoriert wurde.
Ein schöner Erfolg, auf den die jungen Studierenden zu Recht stolz sein können.
Ganz nebenbei war das Projekt für die jungen Studierenden wieder eine gute Gelegenheit, sich auf eine nicht alltägliche Weise mit dem Baustoff Beton auseinanderzusetzen und so praktische Erfahrungen für das spätere Berufsleben zu sammeln.
Für das Fachgebiet Werkstoffe im Bauwesen war es nach 2009 und 2011 bereits die dritte Teilnahme an einer Betonkanu-Regatta. Nach der erklärten Absicht aller Beteiligten ist eine erneute Teilnahme in zwei Jahren wieder fest eingeplant.
Falls das Imperium dann nicht zurück schlägt, können die Studierenden am Ende vielleicht die Rückkehr der Jedi-Ritter feiern …