Bauen für ein Leben auf dem Mond - Internationales Symposium führt im Mai Raumfahrtexperten nach Kaiserslautern
Alle großen Raumfahrtnationen planen wieder verstärkt robotische und astronautische Missionen ins Sonnensystem. Im Mittelpunkt steht der Mond, der als "Sprungbrett" auf dem Weg zu einer bemannten Mission zum Mars gilt. Neben den USA planen auch China und Russland bemannte Mondlandungen und den Aufbau einer Mondstation nach 2020. Eine Auseinandersetzung mit der Rückkehr des Menschen zum Mond und im Besonderen mit den Möglichkeiten dort zu verweilen, zu leben und zu forschen, hat deshalb eine neue Aktualität gewonnen.
Zum Symposium Lunarbase – Bauen für ein Leben auf dem Mond trafen sich am 12. und 13. Mai 2009 in Kaiserslautern erstmalig in Europa Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Disziplinen, um Aspekte einer Mondbesiedelung zu diskutieren. In mehr als 60 Fachvorträgen wurden Fragestellungen und Lösungsansätze zu den Gebieten Geologie/ Ressourcen/ Baustoffe, Architektur/ Tragwerke/ Transport, Lebenserhaltungssysteme/ Medizin/ Umweltbedingungen präsentiert. Das Symposium wurde gemeinsam vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR und den Fachgebieten Werkstoffe im Bauwesen und Massivbau und Baukonstruktion an der TU Kaiserslautern organisiert.